Fakten zu unserer GesundheitUnsere Bandscheiben Ab 30 geht's bergab - ohne dass wir es bemerken. Unsere Bandscheiben bestehen aus einem Faserknorpelring und einem galertartigen Kern. Beide Bestandteile werden ab 30 nicht mehr von Blutgefäßen mit Nährstoffen direkt versorgt. Daher sind insbesondere die Bandscheiben darauf angewiesen, dass die umgebenden Gewebe und Muskeln in gutem Zustand bleiben und Nährstoffe zu den Bandscheiben durchlassen. Sonst degenererieren sie, ihre Elastizität nimmt ab und Kraftstösse können nicht mehr ausreichend abgefedert werden: die Anfälligkeit für massivere Rückenprobleme steigt erheblich. Diese Vorgänge gehen schleichend voran, merkliche Zeichen gibt es kaum und werden im Alltag nur allzu oft übergangen - "ist ja nicht so schlimm", "ist gleich wieder besser". Besonders ungünstig wirkt sich langes und stetiges Sitzen aus. Sogar wenn die eigentliche Sitzhaltung gut ist, reduziert sich durch die Regungslosigkeit und den anhaltemnden Druck die Nährstoffversorgung erheblich - wir schrumpfen regelrecht zusammen, die Bandscheiben werden ausgedrückt. Über Jahre hinweg wird der Faserring und der Kern richtig spröde. |
junge und gesunde Bandscheibe gealterte und abgenutzte Bandscheibe mit Einrissen im Faserring | |||
Was können sie tun?
Schon kleine Bewegungen des Beckens ohne Kraft ausgeübt reichen aus die Bandscheiben vor ihrer einseitigen Belastung zu schützen und Nährstoffe auch in die entferntesten Zellen zu pumpen. Eine Studie hat gezeigt, dass sogar passive Bewegungen dazu führen, dass wir nach einem langen Arbeitstag einen Zentimeter an Körperlänge gewinnen können. Die Bandscheiben können sich mit Flüssigkeit und Nährstoffen vollsaugen und der Grundstein für eine anhaltende Gesundheit bleibt erhalten. |
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Mag. Christopher Veeck |